ZWIWA - Wassertrinken in partytauglich
Auf der Party mit der WG den ganzen Abend nur Wasser trinken? „Da wird man doch nur komisch angekuckt, wenn man da mit einem Glas Wasser rumsteht“, werden wohl die meisten sagen. Trotz allem Umdenken in Richtung gesundheitsbewussterem Lebensstil ist der komplette Verzicht auf Alkohol immer noch unpopulär. Es ändert sich eben nur langsam etwas an eingeschliffenen Verhaltensweisen. Ein Startup aus Bayreuth möchte das Wassertrinken endlich aus seinem Schattendasein holen und es partytauglich machen.
Ein ZWIWA bitte!
„ZWIWA? Was soll denn das sein? Auf einer WG-Party habe ich gehört, wie sich jemand aus der Küche ein ,ZwiWa' bringen ließ“, berichtet Patricia Knoll. "Als ich sah, dass ihm lediglich ein Glas Wasser gereicht wurde, ging mir ein Licht auf.“ ZwiWa bedeutet „Zwischenwasser“, also ein Wasser zwischen zwei alkoholischen Getränken. Die Wasserpause zwischendurch hat den großen Vorteil, dass der unvermeidbare Kater am nächsten Morgen nicht so heftig ausfällt. Das ist wohl das durchschlagende Argument für den Wasserkonsum auf der Party – aber wie wird den Feiernden das Glas Wasser jetzt auch optisch schmackhaft gemacht?
Eine stylisch, bierige Verpackung für das Zwischenwasser
Das 7-köpfige Team von ZWIWA hatte die Idee: Sie füllen Mineralwasser in die allseits bekannten braunen Bierflaschen und verpassen dem Zwischenwasser so ein stylishes Outfit. Auf den ersten Blick lässt sich das Wasser nun nicht mehr von seinen alkoholischen Vettern unterscheiden. So werden Wassertrinker nicht mehr schief angeschaut und anstoßen macht wieder Spaß.
Das Gefühl der Zugehörigkeit zu stärken und niemanden auszuschließen, nur weil man das Los der Fahrer*in gezogen oder einfach keinen Bock auf Alkohol hat – das ist das Ziel von ZWIWA. Die Mehrweg-Bierflaschen gibt es neben der naturbelassenen Variante ab Frühjahr 2021 noch in zwei weiteren Sorten: eine aromatisierte sowie mit Elektrolyten angereicherte (für noch weniger Kater am Morgen) und eine Variante mit frischem Minze-Limette-Geschmack. Natürlich kommen die ZWIWA im praktischen 6er-Pack zu den Partygänger*innen, ein weitere Anlehnung an die Bierflasche.
Das in Bayern abgefüllte Wasser mit dem stylishen Etikett kommt bei den Kund*innen gut an. DieFoto: ZWIWA GbR erste Produktion ZWIWA wurde ausverkauft, Nachschub ist unterwegs. Noch befindet sich das Projekt in der Testphase, das bedeutet für das ZWIWA-Team viel Arbeit. Sie sammeln Feedback, werten aus und drehen noch an der einen oder anderen Stellschraube. Die Entwicklung des ZWIWA + Elektrolyte ist in vollem Gange und jeder der es probieren möchte, kann sich auf der Webseite eintragen, die Gründer*innen melden sich sobald es verfügbar ist. Das Ziel der Gründer*innen ist es, dass ZWIWA bald auch in Clubs und Kneipen angeboten wird.
ZWIWA kann mehr.
Ein weiteres Anliegen ist den Gründer*innen auch wichtig: Nicht nur dem Körper tut ein Wasser gut, ein Teil der Einnahmen wird an gemeinnützige Projekte gespendet. Die Wassertrinkenden können auf der Homepage oder per QR-Code auf den Flaschen abstimmen, welches Projekt unterstützt werden soll. Im Zuge der Corona-Pandemie ging die erste Spende an die Lokale in der Heimatstadt des ZWIWAs: Bayreuth. Mit jedem ZWIWA sollte so die in ihrer Existenz bedrohte Gastronomie unterstützt werden. Wer nun Wissensdurst bekommen hat und mehr über das Projekt erfahren mag, einmal hier klicken.