12.07.2023Startups

"Von ‚Nobody‘ zu ‚Somebody‘": INFLZR Magazin macht Influencer:innen-Träume wahr

Influencer:innen halten ein paar Mal am Tag ihre Kamera ins Gesicht und führen sonst ein entspanntes Leben? Von wegen! Das Business ist ein knallhartes Geschäft, das viel Wissen und Können bedarf. Petru Leuthold weiß das. Er erkannte auch, dass viele angehende Influencer:innen sich ihres eigenen Wertes nicht bewusst waren und den Bedürfnissen der Markenkunden nicht immer gerecht wurden. Aus diesem Grund entwickelte er mit viel Zeit und Herzblut das INFLZR Magazin. Was man darin zu lesen bekommt, alles über die spannende Gründungsgeschichte und Petrus Meinung über altbekannte Vorurteile gegenüber Content Creator:innen gibt es hier im Artikel.

 „Influencer:innen bringen Farbe, Unterhaltung und Interesse in unsere Welt […]. Mit einem Handy, einer kreativen Ader und dem Mut, sich öffentlich zu präsentieren, hat jeder die Chance, vom "Nobody" zum "Somebody" im Internet zu werden.“

Petru Leuthold

So hört man Menschen eher selten über Influencer:innen schwärmen. Denn die Liste der Vorurteile gegen die Meinungsmacher:innen, wie es auf Deutsch heißt, ist lang und überall lauern sogenannte Hater. Petru Leuthold gehört nicht dazu. Ganz im Gegenteil. Er fühle sich mit den Social-Media-Stars sogar in gewisser Weise verbunden, erzählt er in unserem Gespräch. 

Diese Verbundenheit entwickelte sich aus der Tätigkeit in seiner Agentur für Markenentwicklung. Bei BRAINBEAST BRAND arbeitete Petru mit Influencer:innen zusammen und stellte fest, dass sie oft ihren eigenen Wert nicht kannten. Von der Unsicherheit bei der Preisgestaltung bis zur Überschätzung ihrer eigenen Bedeutung war alles vertreten. Darüber hinaus nahmen sie nicht immer die Wünsche der Markenkunden ernst und zeigten manchmal mangelnde Zuverlässigkeit.

Aus diesem Grund entwickelte Petru im Jahr 2018 den Kurs "Better Influencer werden", um Content Creator:innen von Anfang an das nötige Handwerkszeug mitzugeben. Schnell wurde jedoch klar, dass ein Kurs „nur an der Oberfläche kratze“, erklärt der Gründer. Die Branche entwickle sich in einem rasanten Tempo und ein Kurs sei höchstens eine Momentaufnahme. Daher entstand die Idee, ein umfassendes Wissenszentrum für Influencer:innen zu schaffen, das mit der Geschwindigkeit und den stetig neuen Herausforderungen im Leben eine:r Creator:in Schritt halten und zeitgemäße Lösungen bieten konnte.

 

Jedoch war unklar, ob das Konzept von der Community überhaupt angenommen werden würde. Deshalb startete der Branding-Coach zunächst eine intensive zweijährige Testphase. 113 Artikel, 43 Podcast-Folgen und zahlreiche Gespräche mit Akteur:innen der Branche brachten Petru die Gewissheit. Das war „ein wichtiger Meilenstein, der mich im Juli 2022 dazu bewegt hat, den Fokus meiner unternehmerischen Selbstständigkeit auf den weiteren Aufbau des Magazins zu legen“, beschreibt er diesen Wendepunkt seiner Gründerkarriere.

Dazu gehörte auch eine „schmerzhaften Trennung von einem Großteil der Agenturleistungen und -kund:innen“. Die Umstellung auf ein Magazin dauerte schließlich bis Oktober 2022. In dieser Zeit schaffte es Petru zusätzlich das INFLZR Magazin neu aufstellen. Die inhaltliche Struktur basierte nun auf acht Themenschwerpunkten: News, Community, Business und Monetarisierung, Content Creation, Equipment, Apps, Recht und Events. Auch das Design des Magazins erhielt eine Überarbeitung. Dazu meint Petru: „Zuvor hatte das Layout noch den Charme eines Blogs gehabt.“ Das neue Design sollte eher den Eindruck eines Online-Magazins vermitteln. Gleichzeitig wurde die Benutzerführung verbessert, um die Inhalte schneller auffindbar zu machen. Zudem wurde eine Grundlage für ein eigenständiges und wiedererkennbares Corporate Design geschaffen, das Raum für zukünftige Weiterentwicklungen bietet. 

Innerhalb kürzester Zeit ist das INFLZR Magazin so zu einer Plattform für einen Austausch, Wissensvermittlung und Inspiration geworden. Influencer:innen bekommen hier die notwendigen Informationen und Tipps für den Ausbau ihrer Kanäle und ihrer Selbstständigkeit. Dazu werde auch dem Input der Community große Bedeutung beigemessen, führt Petru aus. Fragen zum Umgang mit sozialen Medien, dem Aufbau von Reichweite, dem benötigten Equipment und relevanten Apps, aber auch zu rechtlichen Aspekten und Events können jederzeit per E-Mail, über die Kommentarfunktion oder die Social-Media-Profile des Magazins gestellt werden. Der Input der Leser:innen und Hörer:innen dient dann als Grundlage für zukünftige Artikel und Podcasts. Das INFLZR Magazin ist somit ein kollektives Projekt, bei dem die Influencer:innen-Community gemeinsam von den Erfahrungen und dem Wissen aller profitieren kann.

Vorurteile über Influencer: Das sagt Petru

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