Reshelta – Berge von Papierakten in Frauenhäusern digital ersetzen
Normalerweise ist PRinguin für webbasierte Systeme und maßgeschneiderte Managementsysteme für ihre Kund:innen bekannt. Doch nun gibt es ein neues Produkt mit Alleinstellungsmerkmal, das auch völlig unabhängig vom sonstigen Agenturgeschäft zu betrachten ist: Reshelta – ein webbasiertes Managementsystem für Frauenhäuser.
Schwer vorstellbar, aber aufgrund chronischer Unterbezahlung und fehlender Finanzierungen im sozialen Bereich auch nicht wirklich überraschend: bislang läuft die Organisation von Frauenhäusern vor allem auf Papier in klassischer Aktenform. Spätestens seit der Pandemie während Lockdowns und Homeoffice stellte sich das als ein großes Problem heraus. Denn ist die Akte einmal mit nach Hause genommen, hat auch niemand anderes mehr Zugriff daraus. Deshalb kam auf die Initiative eines Frauenhauses die Idee, ein optimal zugeschnittenes Management System zu entwickeln, um die Verwaltung deutlich zu vereinfachen und die Betreuung der Bewohnerinnen zu erleichtern.
So weit, so gut, aber was ist nun das Besondere? Mit Reshelta wurde eine komplett neue Marke positioniert. Bis dato gab es für Frauenhäuser zwar vereinzelte digitale Lösungen, jedoch waren diese nicht spezifisch für die tägliche Arbeit in Frauenhäusern entwickelt worden, sondern gleichzeitig auch für mehrere Branchen nutzbar. So hat PRinguin nun beschlossen, zugunsten des sozialen Aspekts in nicht unerhebliche finanzielle Vorleistung zu gehen und dafür ein flexibles und zugleich optimal angepasstes System zu entwickeln, von dem bundesweit alle Frauenhäuser profitieren können. Alle sinnvoll abbildbaren Prozesse wurden in Zusammenarbeit mit einem Frauenhaus digitalisiert und in ein flexibles Management System verpackt. Hier ist jedoch noch definitiv nicht Schluss. Reshelta wird aktiv ständig weiterentwickelt und wird auch in Zukunft Erweiterungen dann mehr oder weniger automatisch allen Nutzenden gleichermaßen zur Verfügung stellen.
Die Entwicklung von Reshelta war laut Lennart Fries begleitet durch ein ständiges Abwägen von „wie spezifisch und wie generisch kann bzw. soll das System sein“, damit noch ein echter Mehrwert explizit für Frauenhäuser entsteht. Das Herzstück der Web Anwendung ist die digitale Akte der Bewohnerinnen und besonders hervorzuheben gilt es auch die Formularverwaltung. Klingt langweilig, spart aber unglaublich viel Zeit und Arbeit, indem die Mitarbeiterinnen nicht 400 Mal im Jahr das gleiche Formular ausfüllen müssen, sondern dieses automatisch generieren lassen können und nur noch individuelle Kleinigkeiten anpassen müssen.
Reshelta ist als eigene Marke zu betrachten, die parallel und unabhängig vom sonstigen Agenturgeschäft laufen und wachsen soll. Schließlich ist das Geschäftsmodell auch mit „Software-as-a-service“ und dem Fokus auf den sozialen Bereich ein anderes als bisher. Vorstellbar ist auch, dass Reshelta in Zukunft vollständig in einer eigenen Unternehmung ausgegründet wird, doch das wird die Zeit zeigen.
Noch ist der aktive Vertrieb in der Startphase, aber die Nachfrage ist schon jetzt hoch. Das Ziel war erstmal ein gut funktionierendes System auf den Markt bringen und sicherzugehen, dass es technisch und funktional rund läuft, bevor die Werbetrommel so richtig angeschmissen wird. Doch bislang hat sich alles bewährt und nun kann es mit Reshelta so richtig losgehen. Wir drücken die Daumen und wünschen viel Erfolg dabei!