Nordhalben Village: High-Tech und Innovation im Herzen der Natur

Nordhalben, in der Nähe von Thüringen, ist umgeben von einer der schönsten Natur- und Wandergebiete Deutschlands. Mit dem Grünen Band und dem Rennsteig in unmittelbarer Nähe kann man seltene Tier- und Pflanzenarten beobachten und sich inmitten der Natur erholen. Außerdem herrschen dort ideale Voraussetzungen für diverse Sport und Freizeitaktivitäten zu jeder Jahreszeit. Aber es gibt noch mehr – viel mehr. Denn die Region ist die Heimat des Nordhalben Village.

Coworking in Perfektion

Mithilfe der Förderung durch das Modellvorhaben "Land(auf)schwung" des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft sowie das Bayerische Sonderprogramm "Förderoffensive Nordostbayern" wurde 2021 ein verlassenes Schulgebäude in ein innovatives Technologiezentrum umgewandelt. Im Herzen des Naturparks Frankenwald treffen nun also High-Tech-Innovation und unberührte Natur aufeinander. Eine perfekte Kombination für all jene, die Inspiration suchen und zugleich eine moderne Arbeitsumgebung benötigen.

Ob an einem Schreibtisch, in der Lounge, draußen im Garten oder auf der Terrasse – im Norhalben Village kann man gemeinsam oder individuell in flexiblen Arbeitsbereichen produktiv werden. Die Kolleg:innen sind dabei digitale Innovator:innen, Forscher:innen und Kreative. In dem Technologiezentrum gibt es auch Platz für Workshops, Vorträge und Präsentationen: Bis zu 50 Leute können in dem Konferenzraum mit Blick auf den Frankenwald brainstormen.

Zuhause auf Zeit

Das Nordhalben Village ist aber nicht nur ein Ort zum Arbeiten, sondern auch zum Leben. Im Rahmen eines einzigartigen Co-Living-Konzepts teilt man sich wie in einer klassischen Wohngemeinschaft die Gemeinschaftsräume inklusive Küche, Lounge, Terrasse und Garten. Seine Rückzugsmöglichkeiten bekommt man in einem neu ausgestatteten Apartment mit eigenen Badezimmern auf dem Gelände. So eine Wohnung kostet 350 Euro pro Monat zuzüglich der Nebenkosten. Die Idee zum Co-Living brachte übrigens die Immobilie selbst mit sich, wie Halgard Stolte, die Geschäftsführung des Nordhalben Village, erklärt: „Wir haben die historische Schule renoviert und da waren die Lehrerwohnungen dabei. Aus drei größeren Wohnungen haben wir dann acht Co-Living Wohnungen gemacht.“

Auf dem richtigen Weg

Die gute Nachricht für Interessenten: Es gibt noch freie Plätze. Vor allem im Coworking sind derzeit erst 12 der 40 Arbeitsbereiche belegt. Stolte führt das auf die schweren Zeiten während und nach der Corona-Pandemie zurück: „Wir hatten leider mit den Corona Beschränkungen zu kämpfen, aber langsam läuft das Projekt an und die Wohnungen sind gut ausgelastet. Es hapert lediglich noch etwas an der Gründung von Unternehmen und der Nutzung durch digitale Arbeitsplätze.“ Daher ist auch das Ziel der Geschäftsführung die Auslastung der Arbeitsplätze in diesem Jahr ordentlich voranzutreiben. Dabei hilft zum Beispiel auch das Landleben auf Probe-Projekt Work-Land-Life, über das wir bereits berichtet haben.

Mit solchen und ähnlichen Projekten sollen sich künftig die Coworking-Plätze füllen, um so interessantes IT-Know-how in den Frankenwald zu bringen, das auch die umliegenden KMUs einbezieht. Stolte setzt darauf, dass mit dem Nordhalben Village letztendlich auch eine Synergie zwischen IT-Dienstleistern und der Industrie geschaffen werden kann und die gesamte Region wirtschaftlich stärkt.